Die Corona-Krise hat auch die Rolle der Wissenschaft neu bewertet und in der Öffentlichkeit noch sichtbarer gemacht. Ihre Vorausschau, Vorsorge, Fakten und intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Begründungen sowie Transparenz sind in der Pandemie zentral für politische Handlungsentscheidungen und deren Verständnis und Akzeptanz in der Gesellschaft. Auf diesen Erfahrungen kann die Wissenschaft künftig aufbauen, um sich effektiver in gesellschaftliche Herausforderungen einzubringen, insbesondere für Nachhaltigkeitsfragen. Dafür gilt es allerdings Analysen und Methoden stetig weiterzuentwickeln, um der Pluralität von Problemstellungen gerecht zu werden. Hier ist die Wissenschaft gefragt, sich selbst zu reflektieren und gegebenenfalls Veränderungen im Wissenschaftssystem und der Wissenschaftspolitik anzustoßen.
Es stellt sich also die Frage: Wie kann die Wissenschaft zur Krisenbewältigung beitragen und dazu auch einen fruchtbaren, wechselseitigen und anhaltenden Austausch zu Nachhaltigkeitsfragen initiieren?
Beispielhafte Zugänge: