Mobility plays a central role in many societies and is frequently viewed as an expression of quality of life. But our mobility also devours finite resources on a massive scale, produces emissions that are harmful to the climate, and negatively impacts air quality and human health. The Science Platform Sustainability 2030 approaches mobility as a central issue for future sustainable development.
The working group has completed their work and published several papers (available in German only).
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Input for State Secretaries’ Committee Report Trialog
Retrospect on the working group’s work:
Topic
Personal transport is just one part of the mobility puzzle. Many everyday items also travel long distances to reach us, including our food, clothing, appliances and much more. All this comes at a cost. In Germany alone, transportation accounts for around 20 % of all carbon emissions.
Mobility is already a crucial factor for sustainable global development, and as the global population soars and societies become increasingly mobile, its impact will continue to grow.
Setting aside the environmental impacts of mobility, there are also social and economic aspects at stake here: mobility is increasingly a key factor in social development and equality. And, in Germany for example, it is also an engine for economic growth.
Social, economic and political factors present enormous challenges to efforts to shape sustainable mobility. The diverging and often contrary interests at play mean that this field is often fraught with conflict.
The scientific community and the Science Platform Sustainability 2030 play an important role within this complex field by providing orientation knowledge, fostering transdisciplinary dialogue, and developing critical perspectives in support of sustainable development.
Working Group
The working group is examining existing science-based scenarios for sustainable mobility transitions within and – at the international level – with the support of Germany, and is discussing these potential solutions with actors from various sectors of society.
Building on their initial analysis, the working group will develop two scenarios for the promotion of sustainable mobility. The first of these is a so-called incremental scenario designed to deliver step-by-step change. The second is a transformative scenario aimed at delivering profound and comprehensive change, with a focus on societal, economic and political factors and spanning a variety of issues – from lifestyles to the organisation of urban spaces and the international division of labour. These scenarios will provide the German Government with actionable policy guidance and stimulate further research on sustainable mobility.
The findings of the Science Platform stimulate further research and contribute to a variety of political processes for the implementation of the German Strategy for Sustainable Development and the UN 2030 Agenda for Sustainable Development.
Participation
The Science Platform is open to interested parties from science and society wishing to contribute to our work or participate in our forums for dialogue and transdisciplinary events in particular. To learn more, please contact the secretariat.
Armut in jeder Form und überall beenden
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für materielle Deprivation: Anteil der Personen, die materiell depriviert sind, bis 2030 deutlich unter EU-28 Wert halten
Definition des Indikators: Materielle Deprivation beschreibt den Mangel an bestimmten Gebrauchsgütern und den unfreiwilligen Verzicht auf ausgewählten Konsum aus finanziellen Gründen. Die beiden Indikatoren geben den Anteil der Personen an der Gesamtbevölkerung an, die als materiell depriviert (1.1.a) bzw. als erheblich materiell depriviert (1.1.b) gelten. Die (erhebliche) materielle Entbehrung trifft für alle Menschen zu, deren Haushalt von neun vorgegebenen Kriterien, die die finanziellen Einschränkungen des Haushalts widerspiegeln, mindestens drei (erheblich materiell depriviert: mindestens vier) erfüllt.
Ziel und Intention des Indikators: Der Indikator „materielle Deprivation” ist auch Teil der ausführlichen Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung. Durch die Identifikation individueller Mangelsituationen soll er stellvertretend zur Abbildung armutsgefährdeter Lebenslagen dienen. Daher soll der Prozentsatz der Personen, die materiell depriviert bzw. erheblich materiell depriviert sind, jeweils unter dem Niveau in der Europäischen Union liegen.
Indikatoren für materielle Deprivation: Anteil der Personen, die erheblich materiell depriviert sind, bis 2030 deutlich unter EU-28 Wert halten
Definition des Indikators: Materielle Deprivation beschreibt den Mangel an bestimmten Gebrauchsgütern und den unfreiwilligen Verzicht auf ausgewählten Konsum aus finanziellen Gründen. Die beiden Indikatoren geben den Anteil der Personen an der Gesamtbevölkerung an, die als materiell depriviert (1.1.a) bzw. als erheblich materiell depriviert (1.1.b) gelten. Die (erhebliche) materielle Entbehrung trifft für alle Menschen zu, deren Haushalt von neun vorgegebenen Kriterien, die die finanziellen Einschränkungen des Haushalts widerspiegeln, mindestens drei (erheblich materiell depriviert: mindestens vier) erfüllt.
Ziel und Intention des Indikators: Der Indikator „materielle Deprivation” ist auch Teil der ausführlichen Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung. Durch die Identifikation individueller Mangelsituationen soll er stellvertretend zur Abbildung armutsgefährdeter Lebenslagen dienen. Daher soll der Prozentsatz der Personen, die materiell depriviert bzw. erheblich materiell depriviert sind, jeweils unter dem Niveau in der Europäischen Union liegen.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Stickstoffüberschuss: Verringerung der Stickstoffüberschüsse der Gesamtbilanz für Deutschland auf 70 Kilogramm je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche im Jahresmittel 2028-2032.
Definition des Indikators: Der Indikator stellt den jährlichen Stickstoffüberschuss für den Sektor Landwirtschaft, berechnet als Stickstoffzufuhr abzüglich Abfuhr von Stickstoff, in Kilogramm (kg) je Hektar (ha) landwirtschaftlich genutzter Fläche dar.
Ziel und Intention des Indikators: Im Übermaß in die Umwelt eingetragener Stickstoff führt zur Belastung von Grund- und Oberflächenwasser, zur Überversorgung von Binnengewässern, Meeren und Landökosystemen mit Nährstoffen (Eutrophierung), zur Entstehung von Treibhausgasen und versauernden Luftschadstoffen mit negativen Folgen für Klima, Artenvielfalt und Landschaftsqualität. Für den Zeitraum 2028 bis 2032 soll im Mittel eine Verringerung der Stickstoffüberschüsse der Gesamtbilanz für Deutschland auf 70 Kilogramm je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche pro Jahr erreicht werden.
Indikatoren für ökologischer Landbau: Erhöhung des Anteils des ökologischen Landbaus an der landwirtschaftlich genutzten Fläche auf 20% in den nächsten Jahren
Definition des Indikators: Der Indikator stellt die ökologisch bewirtschaftete Fläche landwirtschaftlicher Betriebe, die dem Kontrollverfahren der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau unterliegen (Verordnung [EG] Nr. 834/2007 und Durchführungsvorschriften), als Anteil an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland dar. Hierbei sind sowohl die voll auf ökologische Bewirtschaftung umgestellten als auch die noch in der Umstellung befindlichen Flächen einbezogen.
Ziel und Intention des Indikators: Ökologischer Landbau erhält und schont die natürlichen Ressourcen in besonderem Maße, hat vielfältige positive Auswirkungen auf Natur, Klima und Umwelt und dient der Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel. Deshalb soll bis zum Jahr 2030 der Anteil landwirtschaftlicher Flächen unter ökologischer Bewirtschaftung 20 % betragen.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Unterstützung guter Regierungsführung: Angemessene Steigerung des Anteils der ausgezahlten Mittel für die Anwendung von Leitlinien und Empfehlungen des VN-Welternährungsausschusses (CFS) an den Gesamtausgaben für Ernährungssicherung in Prozent bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator misst in Prozent den Anteil der ausgezahlten Mittel an den Gesamtausgaben für Ernährungs-sicherung, mit dem die relevanten internationalen Normen und Empfehlungen zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung (definiert nach dem Global Strategic Framework des Ausschusses für die Welternährungssiche-rung der Vereinten Nationen) angewendet werden.
Ziel und Intention des Indikators: Dem Indikator liegt die Annahme zugrunde, dass durch die Förderung der Anwendung internatio-naler Leitlinien und Empfehlungen im Bereich Ernährungssicherung die Ernährungssituation verbessert und somit ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung von SDG 2 und zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung geleistet werden kann. Der Anteil der ausgezahlten Mittel für Ernährungs-sicherung, der für Governance eingesetzt wird, soll bis 2030 angemessen steigen.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für vorzeitige Sterblichkeit: Senkung auf 100 je 100.000 Einwohner (Frauen) bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator umfasst die Todesfälle der weiblichen (3.1.a) und männlichen (3.1.b) unter 70-jährigen Bevölkerung bezogen auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner der standardisierten alten europäischen Bevölkerung unter 70 Jahren (unter Ausschluss der unter 1-Jährigen).
Ziel und Intention des Indikators: Bis zum Jahr 2030 soll die vorzeitige Sterblichkeit bei Frauen bei höchstens 100 und bei Männern bei höchstens 190 Todesfällen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner liegen.
Indikatoren für vorzeitige Sterblichkeit: Senkung auf 190 je 100.000 Einwohner (Männer) bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator umfasst die Todesfälle der weiblichen (3.1.a) und männlichen (3.1.b) unter 70-jährigen Bevölkerung bezogen auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner der standardisierten alten europäischen Bevölkerung unter 70 Jahren (unter Ausschluss der unter 1-Jährigen).
Ziel und Intention des Indikators: Bis zum Jahr 2030 soll die vorzeitige Sterblichkeit bei Frauen bei höchstens 100 und bei Männern bei höchstens 190 Todesfällen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner liegen.
Indikatoren für Raucherquote von Jugendlichen: Senkung auf 7% bis 2030
Definition des Indikators: Die Raucherquote von Jugendlichen (3.1.c) gibt den Anteil der 12- bis 17-Jährigen wieder, die angeben, gelegentlich oder ständig zu rauchen. Die Raucherquote von Erwachsenen (3.1.d) gibt den Anteil der Befragten im Alter von 15 Jahren und mehr an, welche im Mikrozensus die Fragen zum Rauchverhalten beantwortet haben und gelegentlich oder regelmäßig rauchen.
Ziel und Intention des Indikators: Rauchen kann zu erheblichen Gesundheitsschäden und frühzeitigem Tod führen. Von diesen Risiken betroffen sind nicht nur die Raucherinnen und Raucher selbst. Auch Nichtraucherinnen und Nichtraucher, die dem Tabakrauch ausgesetzt sind, werden nicht nur vom Rauch belästigt, sondern können davon auch erkranken. Die Bundesregierung hat das Ziel, den Anteil der Raucherinnen und Raucher bei Jugendlichen bis zum Jahr 2030 auf 7 % und bei allen Personen ab 15 Jahren auf 19 % zu senken.
Indikatoren für Raucherquote von Jugendlichen: Senkung auf 19% bis 2030
Definition des Indikators: Die Raucherquote von Jugendlichen (3.1.c) gibt den Anteil der 12- bis 17-Jährigen wieder, die angeben, gelegentlich oder ständig zu rauchen. Die Raucherquote von Erwachsenen (3.1.d) gibt den Anteil der Befragten im Alter von 15 Jahren und mehr an, welche im Mikrozensus die Fragen zum Rauchverhalten beantwortet haben und gelegentlich oder regelmäßig rauchen.
Ziel und Intention des Indikators: Rauchen kann zu erheblichen Gesundheitsschäden und frühzeitigem Tod führen. Von diesen Risiken betroffen sind nicht nur die Raucherinnen und Raucher selbst. Auch Nichtraucherinnen und Nichtraucher, die dem Tabakrauch ausgesetzt sind, werden nicht nur vom Rauch belästigt, sondern können davon auch erkranken. Die Bundesregierung hat das Ziel, den Anteil der Raucherinnen und Raucher bei Jugendlichen bis zum Jahr 2030 auf 7 % und bei allen Personen ab 15 Jahren auf 19 % zu senken.
Indikatoren für Adipositasquote von Jugendlichen: Anstieg dauerhaft stoppen
Definition des Indikators: Adipositas bei Jugendlichen gefährdet die altersübliche Entwicklung. Ausgrenzung und sozialer Rückzug sind die Folgen und führen zusätzlich sowohl zu gesundheitlichen als auch zu gesellschaftlichen Problemen. Ein Großteil der bereits adipösen Jugendlichen leidet auch im Erwachsenenalter an Adipositas. Daher soll der Anteil von Jugendlichen mit Adipositas in Deutschland nicht weiter ansteigen.
Ziel und Intention des Indikators: Nicht dargelegt im Indikatorenbericht.
Derzeitiger Status des Indikators: Keine Bewertung möglich.
Indikatoren für Adipositasquote von Erwachsenen: Anstieg dauerhaft stoppen
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der Erwachsenen (ab 18 Jahren) mit Adipositas an der erwachsenen Gesamtbevölkerung an.
Ziel und Intention des Indikators: Adipositas ist maßgeblich beteiligt an der Entstehung von Zivilisationskrankheiten wie Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Gelenkschäden. Neben den gesundheitlichen Folgen wirkt sich Adipositas auch in volkswirtschaftlicher und sozialer Hinsicht belastend aus. Folglich soll der Anteil der Bevölkerung mit Adipositas in Deutschland nicht weiter ansteigen.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Emissionen von Luftschadstoffen: Reduktion der Emissionen des Jahres 2005 auf 55% (ungewichtetes Mittel der fünf Schadstoffe) bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator stellt den Mittelwert der Indizes der nationalen Emissionen der fünf Luftschadstoffe Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffoxid (NOx), Ammoniak (NH3), flüchtige organische Verbindungen (NMVOC) und Feinstaub (PM2,5) dar.
Ziel und Intention des Indikators: Luftverunreinigungen beeinträchtigen nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern auch Ökosysteme und Artenvielfalt. Die Emissionen von Luftschadstoffen sollen daher bis zum Jahr 2030 um 45 % gegenüber dem Jahr 2005 sinken. Um die Entwicklung sowohl gesundheitlicher als auch ökosystemischer Belastungen abbilden zu können, wurden die in Deutschland freigesetzten Emissionen von SO2, NOx, NH3, NMVOC und PM2,5 zu einem Indikator zusammengefasst.
Indikatoren für Emissionen von Luftschadstoffen: Erreichung des Feinstaub WHO-Richtwerts 20 Mikrogramm/Kubikmeter für PM10 im Jahresmittel möglichst flächendeckend bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl an Personen, die an ihrem Wohnort im Jahresmittel einer Exposition von mehr als 20 Mikrogramm (μg) Feinstaub PM10 (Staubteilchen mit einem Durchmesser kleiner 10 Mikrometer) pro Kubikmeter (m³) Luft ausgesetzt waren (nur Hintergrundbelastungen, ohne lokale Quellen).
Ziel und Intention des Indikators: Das Einatmen von Feinstaub kann unter anderem zu Erkrankungen der Atemwege (z. B. chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen ([COPD] oder Lungenkrebs) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt) führen. Zum besseren Schutz der Gesundheit soll daher bis zum Jahr 2030 er-reicht werden, dass niemand an seinem Wohnort im Jahresmittel mehr als 20 Mikrogramm (μg) Fein-staub PM10 pro Kubikmeter(m³) Luft (Richtwert der Weltgesundheitsorganisation) ausgesetzt ist.
3. Postulat
Indikatoren
Indikator für Beitrag Deutschlands zur globalen Pandemieprävention und -reaktion: Steigerung der Ausgaben bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator umfasst Ausgaben bzw. Zusagen Deutsch–lands für Programme zur globalen Pandemieprävention und -reaktion. Ausgenommen sind hierbei Programme zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie. Um die Aussagekraft des Indikators zu verbessern, wird er bis zur nächsten Neuauflage der DNS im Hinblick auf seine Wirkung evaluiert, mit dem Ziel, ihn zu einem Output-Indikator fortzuentwickeln.
Ziel und Intention des Indikators: Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, welche weitreichenden Auswirkungen grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren für Menschen und Wirtschaft weltweit haben. Dementsprechend bedeutet die Unterstützung von Programmen zur Pandemieprävention und -reaktion einen wichtigen Beitrag zur globalen Gesundheit – insbesondere in Ländern des Globalen Südens. Ziel ist es daher, Deutschlands Beitrag für die globale Pandemieprävention und -reaktion bis 2030 substanziell gegenüber dem Jahr 2019 zu steigern.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für frühe Schulabgängerinnen und -abgänger: Verringerung des Anteils auf unter 10% bis 2020
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil derjenigen 18- bis 24-Jährigen an allen Personen derselben Altersgruppe an, die gegenwärtig keine Schule oder Hochschule besuchen, sich an keiner Weiterbildungsmaßnahme beteiligen und über keinen Abschluss des Sekundarbereichs II (Hochschulreife bzw. abgeschlossene Berufsausbildung) verfügen.
Ziel und Intention des Indikators: Das staatliche Bildungssystem und das duale System der Berufsausbildung sind die Eckpfeiler einer zukunftsorientierten Qualifikation für junge Menschen in Deutschland. Fehlende Schul- und Berufsabschlüsse bedeuten ein Armutsrisiko und eine Belastung der Sozialsysteme. In Anpassung an die Strategie „Europa 2020″ der Europäischen Union hat die Bundesregierung deshalb als Ziel für 2020 vorgegeben, den Anteil der frühen Schulabgängerinnen bzw. -abgänger an allen Personen derselben Altersgruppe unter 10 % zu senken.
Indikatoren für 30- bis 34-Jährige mit tertiärem oder postsekundarem nichttertiärem Abschluss: Steigerung des Anteils auf 42% bis 2020
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der 30- bis 34-Jährigen an, die über einen Abschluss des Tertiärbereichs (Stufen 5 bis 8 der Internationalen Standardklassifikation des Bildungswesens, ISCED, 2011) oder einen postsekundaren nicht-tertiären Abschluss (Stufe 4 der ISCED) verfügen.
Ziel und Intention des Indikators: Eine hoch entwickelte Volkswirtschaft wie die deutsche, in der der Dienstleistungssektor und der Bedarf an Wissen und Expertise immer stärker in den Vordergrund rücken, benötigt hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Der Wert des Indikators soll daher bis zum Jahr 2020 auf 42 % steigen. Diese Zielsetzung lehnt sich an das Ziel der Strategie „Europa 2020″ der Europäischen Union an: Bis 2020 soll ein Anteil von 40 % der 30- bis 34-Jährigen in der Europäischen Union über einen tertiären Abschluss verfügen.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Ganztagsbetreuung für Kinder (0- bis 2-Jährige): Anstieg auf 35% bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der Kinder in Ganztagsbetreuung am Stichtag 1. März an allen Kindern der gleichen Altersgruppe am 31. Dezember des Vorjahres an. Ganztagsbetreuung entspricht dabei einer durchgehenden vertraglich vereinbarten Betreuungszeit von mehr als sieben Stunden pro Betreuungstag; Tagespflege sowie die Betreuung von Schulkindern sind nicht berücksichtigt. Indikator 4.2.a bezieht sich auf die Gruppe der 0- bis 2-jährigen, Indikator 4.2.b auf die 3- bis 5-jährigen Kinder.
Ziel und Intention des Indikators: Der Anteil der 0- bis 2-jährigen Kinder, die eine Ganztagsbetreuung besuchen, soll bis zum Jahr 2030 bei mindestens 35 % liegen (4.2.a). Für die 3- bis 5-Jährigen (4.2.b) soll der Anteil bis zum Jahr 2020 auf mindestens 60 % und bis 2030 auf mindestens 70 % steigen. Eine Erhöhung des Anteils von Kindern in Ganztagsbetreuung ist wünschenswert, weil bedarfsgerechte Betreuungsmöglichkeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Zudem sind sie ein wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit, zur Gleichstellung von Frauen und Männern und zur Integration.
Indikatoren für Ganztagsbetreuung für Kinder (3- bis 5-Jährige): Anstieg auf 60% bis 2020 und 70% bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der Kinder in Ganztagsbetreuung am Stichtag 1. März an allen Kindern der gleichen Altersgruppe am 31. Dezember des Vorjahres an. Ganztagsbetreuung entspricht dabei einer durchgehenden vertraglich vereinbarten Betreuungszeit von mehr als sieben Stunden pro Betreuungstag; Tagespflege sowie die Betreuung von Schulkindern sind nicht berücksichtigt. Indikator 4.2.a bezieht sich auf die Gruppe der 0- bis 2-jährigen, Indikator 4.2.b auf die 3- bis 5-jährigen Kinder.
Ziel und Intention des Indikators: Der Anteil der 0- bis 2-jährigen Kinder, die eine Ganztagsbetreuung besuchen, soll bis zum Jahr 2030 bei mindestens 35 % liegen (4.2.a). Für die 3- bis 5-Jährigen (4.2.b) soll der Anteil bis zum Jahr 2020 auf mindestens 60 % und bis 2030 auf mindestens 70 % steigen. Eine Erhöhung des Anteils von Kindern in Ganztagsbetreuung ist wünschenswert, weil bedarfsgerechte Betreuungsmöglichkeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Zudem sind sie ein wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit, zur Gleichstellung von Frauen und Männern und zur Integration.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern: Verringerung des Abstandes auf 10% bis 2020, Beibehaltung bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt den Unterschied zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten der Frauen und der Männer in Prozent der durchschnittlichen Bruttostundenverdienste der Männer.
Ziel und Intention des Indikators: Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind in modernen Erwerbsgesellschaften ein Zeichen für soziale Ungleichheit. Die Verringerung der Lohnunterschiede ist ein Indikator für Fortschritte auf dem Weg zur Gleichstellung. Die Bundesregierung verfolgt daher das Ziel, bis zum Jahr 2020 den Verdienstabstand auf 10 % zu verringern.
Indikatoren für Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft: 30% Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt den Anteil von Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen.
Ziel und Intention des Indikators: Frauen absolvieren heute ebenso häufig ein Studium und sind ebenso hoch qualifiziert wie Männer und dennoch in den Führungspositionen der deutschen Wirtschaft, vor allem im Top- Management, deutlich unterrepräsentiert. Daher soll der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf 30 % erhöht werden.
Indikator für Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst des Bundes: 30% Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen bis 2030
Definition des Indikators: Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Leitungsfunktionen des öffentlichen Dienstes bis 2025.
Ziel und Intention des Indikators: Frauen sind ebenso qualifiziert wie Männer und dennoch in den Führungspositionen der deutschen Wirtschaft, vor allem im Top-Management, unterrepräsentiert (Siehe 5.1 b). Gleiches gilt auch für den Anteil an Führungspositionen im öffentlichen Dienst des Bundes. Daher soll der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf 30% erhöht werden. Gemäß dem am 06.01.2021 im Kabinett be–schlossenen Entwurf des Zweiten Führungspositionen–gesetzes soll die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Leitungsfunktionen des öffentlichen Dienstes bis 2025 erreicht werden. Damit wird eine Vereinbarungdes Koalitionsvertrages aus 2018 umgesetzt.
Indikator für Väterbeteiligung beim Elterngeld: Der Indikator gibt den Anteil der Kinder an, deren Väter Elterngeld bezogen haben.
Definition des Indikators: 65 % bis 2030
Ziel und Intention des Indikators: Das Elterngeld soll Familien bei einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung unterstützen und eine gute Vereinbar–keit von Familie und Beruf für Mütter und Väter erreichen. Besonders mit der Einführung des ElterngeldPlus und des Partnerschaftsbonus sollen der gesellschaftliche Wandel geschlechtsstereotyper Rollenbilder von Müttern und Vätern weiter vorangetrieben und letztendlich auch die Gleichstel–lung am Arbeitsmarkt befördert werden. Die Bundesregie–rung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Anteil der Väter, die Elterngeld beziehen, zum Jahr 2030 auf 65 % zu steigern.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Berufliche Qualifizierung von Frauen und Mädchen durch deutsche entwicklungspolitische Zusammenarbeit: 30% Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator gibt die Anzahl der Mädchen und Frauen in Entwicklungs- und Schwellenländern an, die durch berufliche Qualifizierungsmaßnahmen deutscher entwicklungspolitischer Zusammenarbeit erreicht wurden.
Ziel und Intention des Indikators: Die wirtschaftliche Teilhabe von Mädchen und Frauen in Entwicklungs- und Schwellenländern soll gestärkt werden. Daher soll bis 2030 die Anzahl der durch deutsche Entwicklungszusammenarbeit beruflich qualifizierten Mädchen und Frauen in Entwicklungs- und Schwellenländern sukzessive um ein Drittel gegenüber dem Jahr 2015 erhöht werden.
Derzeitiger Status des Indikators: Keine Bewertung möglich.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Gesamtrohstoffproduktivität: Beibehaltung des Trends der Jahre 2000 – 2010 bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator Gesamtrohstoffproduktivität setzt den Wert aller an die letzte Verwendung abgegebenen Güter (in Euro, preisbereinigt) in Relation zur Masse der für ihre Produktion im In- und Ausland eingesetzten Rohstoffe (in Tonnen). Die letzte Verwendung umfasst dabei sowohl inländischen Konsum und inländische Investitionen als auch den Export. Im Nenner des Indikators werden sowohl aus der Umwelt entnommene abiotische und biotische Rohstoffe berücksichtigt, als auch Pflanzenmaterial, das durch die Land- und Forstwirtschaft produziert wurde.
Ziel und Intention des Indikators: Die Entnahme von Rohstoffen ist immer mit einer Beeinträchtigung der Natur verbunden. Durch die steigende Nachfrage nach Rohstoffen werden weltweit zunehmend Rohstoffvorkommen in Gebieten erschlossen, die besonders sensibel auf menschliche Einflüsse reagieren. Daher hat sich die Bundesregierung bereits im Deutschen Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) II im Jahr 2015 das Ziel gesetzt, dass die Gesamtrohstoffproduktivität weiterhin steigen soll. In den Jahren 2000 bis 2010 nahm die Gesamtrohstoffproduktivität bereits um durchschnittlich rund 1,5 % jährlich zu. Ein solch positiver Trend soll bis zum Jahr 2030 fortgesetzt werden.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Staatsdefizit: Jährliches Staatsdefizit kleiner als 3% des BIP, Beibehaltung bis 2030
Definition des Indikators: Die Indikatoren setzen den Finanzierungssaldo des Staates (Defizit bzw. Überschuss) und den strukturellen Finanzierungssaldo in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen. Der staatliche Finanzierungssaldo berechnet sich aus Staatseinnahmen abzüglich Staatsausgaben in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Beim jährlichen strukturellen Saldo handelt es sich um denjenigen Teil des Finanzierungssaldos, der nicht auf konjunkturelle Schwankungen und temporäre Effekte zurückzuführen ist.
Ziel und Intention des Indikators: Solide Staatsfinanzen sind ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Finanzpolitik. Eine Politik, die heutige Staatsausgaben übermäßig durch Neuverschuldung finanzieren würde und die Rückzahlung dieser Schulden allein zukünftigen Generationen überließe, wäre nicht tragfähig. Entsprechend den Konvergenzkriterien für die Europäische Union (sogenannte Maastricht- Kriterien) soll das jährliche Staatsdefizit weniger als 3 % des BIP betragen. Das strukturelle Defizit soll maximal 0,5 % des BIP betragen. Dies entspricht den Vorgaben des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Der Grundsatz des strukturell ausgeglichenen Haushalts ist seit 2009 auch im Grundgesetz verankert (Artikel 109, sogenannte Schuldenbremse).
Indikatoren für strukturelles Defizit: Strukturell ausgeglichener Staatshaushalt, gesamtstaatliches strukturelles Defizit von max. 0,5% des BIP, Beibehaltung bis 2030
Definition des Indikators: Die Indikatoren setzen den Finanzierungssaldo des Staates (Defizit bzw. Überschuss) und den strukturellen Finanzierungssaldo in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen. Der staatliche Finanzierungssaldo berechnet sich aus Staatseinnahmen abzüglich Staatsausgaben in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Beim jährlichen strukturellen Saldo handelt es sich um denjenigen Teil des Finanzierungssaldos, der nicht auf konjunkturelle Schwankungen und temporäre Effekte zurückzuführen ist.
Ziel und Intention des Indikators: Solide Staatsfinanzen sind ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Finanzpolitik. Eine Politik, die heutige Staatsausgaben übermäßig durch Neuverschuldung finanzieren würde und die Rückzahlung dieser Schulden allein zukünftigen Generationen überließe, wäre nicht tragfähig. Entsprechend den Konvergenzkriterien für die Europäische Union (sogenannte Maastricht- Kriterien) soll das jährliche Staatsdefizit weniger als 3 % des BIP betragen. Das strukturelle Defizit soll maximal 0,5 % des BIP betragen. Dies entspricht den Vorgaben des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Der Grundsatz des strukturell ausgeglichenen Haushalts ist seit 2009 auch im Grundgesetz verankert (Artikel 109, sogenannte Schuldenbremse).
Indikatoren für Schuldenstand: Schuldenstandsquote max. 60% des BIP, Beibehaltung bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Schuldenstand des Staates in der Abgrenzung des Maastricht-Vertrags in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen an. Damit dient der Indikator als Maßzahl der Staatsverschuldung.
Ziel und Intention des Indikators: Im Stabilitäts- und Wachstumspakt der Europäischen Union ist der Referenzwert für die maximale Schuldenstandsquote auf 60 % festgelegt. Dies ist auch die für diesen Bericht relevante nationale Zielwertobergrenze des Indikators.
3. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Verhältnis der Bruttoanlageinvestitionen zum BIP: Angemessene Entwicklung des Anteils, Beibehaltung bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt den Anteil der Bruttoanlageinvestitionen am nominalen Bruttoinlandsprodukt (das heißt in jeweiligen Preisen). Dieser Anteil wird auch als Investitionsquote bezeichnet.
Ziel und Intention des Indikators: Die zukünftige wirtschaftliche Leistungskraft und die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft hängen entscheidend von den Investitionen der Unternehmen und des Staates ab. Daher ist das Ziel der Bundesregierung eine angemessene Entwicklung des Anteils der Bruttoanlageinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt (BIP).
4. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für BIP je Einwohner: Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohnerin bzw. Einwohner in Deutschland auf Basis des Jahres 2010. Das BIP misst den Wert der im Inland erwirtschafteten Leistung; als Einwohnerinnen und Einwohner gelten dabei alle Personen, die in Deutschland ihren ständigen Wohnsitz haben.
Ziel und Intention des Indikators: Zwischen der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts und den anderen Indikatoren der Nachhaltigkeitsstrategie gibt es vielfältige Beziehungen. So spielen soziale Faktoren wie die Bevölkerungsstruktur, das Arbeitskräfteangebot, das Bildungssystem sowie der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft eine wichtige Rolle für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Das BIP gilt als wichtiger Indikator für Konjunktur und Wachstum einer Volkswirtschaft, folglich ist das Ziel ein stetiges und angemessenes Wachstum.
5. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Erwerbstätigenquote insgesamt (20-64 Jahre): Erhöhung auf 78% bis 2030
Definition des Indikators: Die Indikatoren geben die Anteile der Erwerbstätigen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren (8.5.a) und im Alter zwischen 60 und 64 Jahren (8.5.b) jeweils gemessen an der Gesamtbevölkerung derselben Altersklasse an.
Ziel und Intention des Indikators: Aufgrund des demografischen Wandels kann es langfristig zu einem Mangel an Fachkräften in Deutschland kommen. Gleichzeitig droht eine zunehmende Unterfinanzierung der sozialen Sicherungssysteme. Das vorhandene Arbeitskräftepotenzial ist daher künftig besser auszu-schöpfen. Die Erwerbstätigenquote, das heißt der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20- bis 64-Jährige), soll bis zum Jahr 2030 auf 78 % erhöht werden. Außerdem ist es das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2030 die Erwerbstätigenquote der Älteren (60- bis 64-Jährige) 60 % beträgt.
Indikatoren für Erwerbstätigenquote Ältere (60-64 Jahre): Erhöhung auf 60% bis 2030
Definition des Indikators: Die Indikatoren geben die Anteile der Erwerbstätigen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren (8.5.a) und im Alter zwischen 60 und 64 Jahren (8.5.b) jeweils gemessen an der Gesamtbevölkerung derselben Altersklasse an.
Ziel und Intention des Indikators: Aufgrund des demografischen Wandels kann es langfristig zu einem Mangel an Fachkräften in Deutschland kommen. Gleichzeitig droht eine zunehmende Unterfinanzierung der sozialen Sicherungssysteme. Das vorhandene Arbeitskräftepotenzial ist daher künftig besser auszu-schöpfen. Die Erwerbstätigenquote, das heißt der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20- bis 64-Jährige), soll bis zum Jahr 2030 auf 78 % erhöht werden. Außerdem ist es das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2030 die Erwerbstätigenquote der Älteren (60- bis 64-Jährige) 60 % beträgt.
6. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anzahl der Mitglieder des Textilbündnisses: Signifikante Steigerung bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl der Mitglieder des Bündnisses für nachhaltige Textilien (Textilbündnis).
Ziel und Intention des Indikators: Die Multi-Stakeholder-Initiative „Bündnis für nachhaltige Textilien” wurde 2014 gegründet. Das Textilbündnis strebt an, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen in den Produktionsländern zu verbessern. Daher soll die Anzahl der Mitglieder des Textilbündnisses, die Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen und Einhaltung der sozialen und ökologischen Bündnisstandards in ihrer gesamten Lieferkette nachweislich einführen und darüber berichten, signifikant gesteigert werden.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Phosphor in Fließgewässern: An allen Messstellen werden bis 2030 die gewässertypischen Orientierungswerte eingehalten oder unterschritten
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil derjenigen Messstellen an, an denen die gewässertypischen Orientierungswerte des guten ökologischen Zustands für Phosphor in Fließgewässern eingehalten werden.
Ziel und Intention des Indikators: Phosphor gelangt in Deutschland heute etwa je zur Hälfte aus der Landwirtschaft und aus Städten (kommunale Kläranlagen und Regenwasserabläufe) in die Fließgewässer. Es ist neben der Belastung durch Nitrat einer der Gründe, warum es in Flüssen, Seen und Meeren zu einer Überversorgung mit Nährstoffen (Eutrophierung) kommt. Folgen davon sind Algenwachstum, Sauerstoffarmut bis hin zum Fischsterben oder zum Aufkommen giftiger Blaualgen. Daher wurde als Ziel für das Jahr 2030 festgelegt, dass die gewässertypischen Orientierungswerte, die in der Oberflächengewässerverordnung angegeben sind, an allen Messstellen eingehalten werden.
Indikatoren für Nitrat im Grundwasser: Bis 2030 Einhaltung des “50 mg/l” Nitrat Schwellenwertes im Grundwasser
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der Messstellen an, an denen der Schwellenwert von 50 Milligramm pro Liter Nitrat im Grundwasser im Jahresmittel eingehalten wird.
Ziel und Intention des Indikators: Grundwasser ist ein wesentliches Element des Naturhaushalts. Es ist Teil des Wasserkreislaufs und erfüllt wichtige ökologische Funktionen. Grundwasser ist auch die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands. Erhöhte Nitratgehalte beeinträchtigen jedoch die Ökologie der Gewässer. Der Schwellenwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter im Grundwasser, der in der Grundwasserverordnung sowie der Oberflächengewässerverordnung angegeben ist, soll daher an allen Messstellen eingehalten werden.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für die Anzahl der Menschen, die neu Zugang zu Trinkwasser- und Sanitärversorgung erhalten durch deutsche Unterstützung: Bis 2030 sollen jährlich 10 Millionen Menschen Zugang zu Wasser erhalten.
Definition des Indikators: Der Indikator stellt die Anzahl der Menschen dar, die im jeweiligen Berichtsjahr durch deutsche Unterstützung Neuzugang oder verbesserten Zugang zu Trinkwasser- und Sanitärversorgung erhalten haben.
Ziel und Intention des Indikators: Eine unzureichende Versorgung mit Trinkwasser und sanitären Einrichtungen hat weitreichende Auswirkungen auf die Ernährung und die Gesundheit des Menschen. Das Ziel der Bundesregierung ist daher, dass bis zum Jahr 2030 jährlich zehn Millionen Menschen weltweit mit deutscher Unterstützung Zugang zu Trinkwasser- und Sanitärversorgung erhalten.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Endenergieproduktivität: Steigerung der Endenergieproduktivität um 2,1% pro Jahr im Zeitraum von 2008 – 2050
Definition des Indikators: Der Indikator „Endenergieproduktivität” stellt die Entwicklung der Wertschöpfung je eingesetzter Einheit Endenergie dar. Der Begriff „Endenergie” bezieht sich dabei auf den Teil der Energie, der energetisch als thermische oder elektrische Energie den Produktionsbereichen zur Herstellung von Gütern oder den privaten Haushalten zur Verfügung steht. Der Indikator „Primärenergieverbrauch” gibt an, wie viel Energie in einem Land einerseits in den Energiesektoren zur Umwandlung, andererseits in der Produktion, dem Verkehr und den privaten Haushalten verbraucht wurde.
Ziel und Intention des Indikators: Die Senkung des Energieverbrauchs durch eine Steigerung der Energieeffizienz ist neben dem Ausbau erneuerbarer Energien die zweite tragende Säule der Energiewende. Ziel ist es, mit möglichst wenig Energie viel wirtschaftliche Leistung zu erreichen. Energieeinsparung schont Klima und Umwelt, trägt zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie bei.
Indikatoren für Primärenergieverbrauch: Senkung um 20% bis 2020 und um 50% bis 2050 jeweils gegenüber 2008
Definition des Indikators: Der Indikator „Primärenergieverbrauch” gibt an, wie viel Energie in einem Land einerseits in den Energiesektoren zur Umwandlung, andererseits in der Produktion, dem Verkehr und den privaten Haushalten verbraucht wurde.
Ziel und Intention des Indikators: Die Senkung des Energieverbrauchs durch eine Steigerung der Energieeffizienz ist neben dem Ausbau erneuerbarer Energien die zweite tragende Säule der Energiewende. Ziel ist es, mit möglichst wenig Energie viel wirtschaftliche Leistung zu erreichen. Energieeinsparung schont Klima und Umwelt, trägt zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie bei. Nach dem Energiekonzept der Bundesregierung soll die Endenergieproduktivität im Zeitraum 2008 bis 2050 jährlich um 2,1 % erhöht werden. Gleichzeitig soll sich der Primärenergie-verbrauch bis 2020 um 20 % und bis 2050 um 50 % gegenüber dem Jahr 2008 verringern. Diese Ziele werden auch hier zugrunde gelegt.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für den Anteil erneuerbarer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch: Anstieg auf 18% bis 2020, auf 30% bis 2030 und 60% bis 2050
Definition des Indikators: Der Indikator setzt die Erzeugung erneuerbarer Energien in Relation zum Brutto-Endenergieverbrauch. Der Brutto-Endenergieverbrauch umfasst den Energieverbrauch beim Letztverbraucher und die Übertragungsverluste sowie den Eigenverbrauch der Energiegewinnungsbereiche.
Ziel und Intention des Indikators: Die Reserven fossiler Energieträger wie Öl und Gas sind begrenzt, gleichzeitig ist ihre Nutzung mit der Emission von Treibhausgasen verbunden. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien, die sich als natürliche Energiequellen ständig regenerieren, verringert die energetisch bedingten Emissionen und damit das Ausmaß des Klimawandels. Zusätzlich werden die Abhängigkeit von Energieimporten und der Ressourcenverbrauch gemindert sowie technische Innovationen gefördert. Ziel der Bundesregierung ist es daher, den Anteil der erneuerbaren Energien am Brutto-Endenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 18 %, bis 2030 auf 30 % und bis 2050 auf 60 % zu erhöhen.
Indikatoren für den Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen am Bruttostromverbrauch: Anstieg auf mindestens 35% bis 2020, auf mindestens 50% bis 2030, auf mindestens 65% bis 2040 und auf mindestens 80% bis 2050
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen am Bruttostromverbrauch wieder.
Ziel und Intention des Indikators: Ein Umstieg auf erneuerbare Energien, die sich als natürliche Energiequellen ständig regenerieren, kann den Bedarf an fossilen Energieträgern verringern. Dadurch würde sowohl die Abhängigkeit von Importen konventioneller Energieträger reduziert als auch der Ausstoß energetisch bedingter Emissionen verringert und damit das Ausmaß des Klimawandels eingedämmt. Laut Energie-konzept der Bundesregierung soll daher der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen gemessen am Bruttostromverbrauch bis 2020 auf mindestens 35 %, bis 2030 auf mindestens 50 % und bis 2050 auf mindestens 80 % steigen.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für private und öffentliche Ausgaben für Forschung und Entwicklung: Jährlich mindestens 3% des BIP bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von Wirtschaft, Staat und Hochschulen in Relation zum Bruttoinlandsprodukt.
Ziel und Intention des Indikators: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) sind eine wichtige, wenn auch nicht die alleinige Bestimmungsgröße für das Innovationstempo einer Volkswirtschaft. Je höher die Ausgaben sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für eine dynamischere Entwicklung der Produktivität, ein stärkeres Wirtschaftswachstum und eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit. Die Bundesregierung wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das politische Ziel zu erreichen, die privaten und öffentlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung – eine wichtige Bestimmungsgröße für das Innovationstempo einer Volkswirtschaft – bis 2025 auf mindestens 3,5 % 1 des Bruttoinlandsproduktes jährlich zu erhöhen.
Indikator für Breitbandausbau – Anteil der Haushalte mit Zugang zu Gigabit-Breitbandversorgung: Flächendeckender Aufbau von Gigabit-netzen bis 2025
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Entwicklung der technisch verlegten Breitbandverfügbarkeit bei den Haushalten in Deutschland für Gigabitanschlüsse (≥ 1.000 Mbit/s) über reine Glasfasernetze (FTTB/H), Kabelfernsehen (CATV) und alle leitungsgebundenen Technologien.
Ziel und Intention des Indikators: Der flächendeckende Ausbau mit Gigabit-Netzen bis 2025 ist ein wesentliches Ziel der Bundesregierung. Neben der Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähig–keit sollen über den Ausbau der Breitbandverfügbarkeit mit Gigabit-Geschwindigkeit gleichwertige Lebensbedingungen in Deutschland ermöglicht werden. Für die Erreichung dieser Ziele sollen neben dem vorwiegend privatwirtschaftlich erfolgenden Ausbau auch staatliche Fördermaßnahmen den Ausbau in unwirtschaftlichen Gebieten unterstützen.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen: 34% bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator misst den Marktanteil von Produkten mit freiwilligen oder verpflichtenden Umweltzeichen, deren Vergabegrundlagen von staatlichen Organen festgelegt werden.
Ziel und Intention des Indikators: Private Haushalte können direkt und indirekt nachhaltig konsumieren. Einerseits beeinflusst ihre Einkaufsentscheidung ihre eigene Umweltbilanz, denn energieeffiziente Fahrzeuge oder gedämmte Häuser benötigen bei der Nutzung weniger Energie und verursachen einen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen. Andererseits können die Verbraucherinnen und Verbraucher Produkte erwerben, die auf besonders nachhaltige Weise hergestellt wurden. Ziel der Bundesregierung ist es daher, den Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen bis 2030 auf 34 % zu erhöhen.
Indikatoren für Energieverbrauch und CO2-Emissionen des Konsums: Kontinuierliche Abnahme des Energieverbrauchs
Definition des Indikators: Der Indikator gibt die Entwicklung des direkten und indirekten Energieverbrauchs der privaten Haushalte an und stellt so die Beanspruchung von Energie durch Konsumaktivitäten der privaten Haushalte dar.
Ziel und Intention des Indikators: Private Haushalte haben einen wesentlichen Anteil am Energieverbrauch einer Volkswirtschaft sowie an den eng mit dem Energieverbrauch zusammenhängenden Kohlendioxidemissionen. Der Energieverbrauch des Konsums erstreckt sich jedoch nicht nur auf das Inland, sondern auch auf die Produktion importierter Güter im Ausland. Der Indikator gibt daher zusätzlich Aufschluss über die globale Umweltinanspruchnahme durch Konsumaktivitäten. Mit einer Minderung des Energieverbrauchs werden Ressourcen im In- und Ausland eingespart und klimaschädliche Kohlendioxidemissionen vermindert. Ziel der Bundesregierung ist es daher, den Energieverbrauch des Konsums kontinuierlich abzusenken.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Umweltmanagement EMAS: 5.000 Organisationsstandorte bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl der in Deutschland für das Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) registrierten Organisationsstandorte in Deutschland.
Ziel und Intention des Indikators: Klimawandel, Energiewende und Ressourcenknappheit stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen mit der Folge, dass sie ihre betriebswirtschaftlichen Abläufe, Strukturen und Produkte entsprechend umwelt- und ressourcenschonend gestalten müssen. Das Umweltmanagementsystem EMAS bietet ein Konzept für einen systematischen betrieblichen Umweltschutz und ist mit dem Anspruch verbunden, die Umweltleistung des Organisationsstandortes stetig zu verbessern. Deshalb lautet das Ziel, bis zum Jahr 2030 insgesamt 5 000 Organisationsstandorte für das Umweltmanagement EMAS auszuweisen.
3. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anteil des Papiers mit Blauem Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbare Bundesverwaltung: 95 Prozent bis 2020
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt Nachhaltigkeit in der Beschaffung exemplarisch anhand der Teilbereiche CO2-Emissionen von Kraftfahrzeugen (Kfz) sowie Papier. Der Indikator „CO2-Emissionen je Fahrleistung der Kfz der öffentlichen Hand“ setzt die CO2-Emissionen ins Verhältnis zu den entsprechenden Fahrleistungen. Der Indikator „Anteil Papier mit Blauem Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbaren Bundesverwaltung“ bildet den Anteil von Papier mit dem Umweltsiegel Blauer Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbaren Bundesverwal-tung ab.
Ziel und Intention des Indikators: Hier werden exemplarisch produktspezifische Indikatoren betrachtet. Während für den Anteil von Papier mit Blauem Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbaren Bundesverwaltung ein Wert von 95 % bis zum Jahr 2020 anvisiert ist, soll das Verhältnis von CO2-Emissionen je Fahrleistung zukünftig weiter sinken. Die öffentliche Hand hat einen wesentlichen Anteil an der Nachfrage von Produkten und Dienstleistungen. Die Ausrichtung der öffentlichen Beschaffung am Leitprinzip der Nachhaltigkeit und die Stärkung von Nachhaltigkeitskriterien bei der öffentlichen Beschaffung sollen daher als Hebel für die Steigerung des Angebots nachhaltiger Produkte wirken. Ziel der Bundesregierung ist es, Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung generell zu stärken.
Indikatoren für CO2-Emissionen von handels-üblichen Kraftfahrzeugen der öffentlichen Hand: Signifikante Senkung
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt Nachhaltigkeit in der Beschaffung exemplarisch anhand der Teilbereiche CO2-Emissionen von Kraftfahrzeugen (Kfz) sowie Papier. Der Indikator „CO2-Emissionen je Fahrleistung der Kfz der öffentlichen Hand“ setzt die CO2-Emissionen ins Verhältnis zu den entsprechenden Fahrleistungen. Der Indikator „Anteil Papier mit Blauem Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbaren Bundesverwaltung“ bildet den Anteil von Papier mit dem Umweltsiegel Blauer Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbaren Bundesverwal-tung ab.
Ziel und Intention des Indikators: Hier werden exemplarisch produktspezifische Indikatoren betrachtet. Während für den Anteil von Papier mit Blauem Engel am Gesamtpapierverbrauch der unmittelbaren Bundesverwaltung ein Wert von 95 % bis zum Jahr 2020 anvisiert ist, soll das Verhältnis von CO2-Emissionen je Fahrleistung zukünftig weiter sinken. Die öffentliche Hand hat einen wesentlichen Anteil an der Nachfrage von Produkten und Dienstleistungen. Die Ausrichtung der öffentlichen Beschaffung am Leitprinzip der Nachhaltigkeit und die Stärkung von Nachhaltigkeitskriterien bei der öffentlichen Beschaffung sollen daher als Hebel für die Steigerung des Angebots nachhaltiger Produkte wirken. Ziel der Bundesregierung ist es, Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung generell zu stärken.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche: Senkung auf 30 ha minus x pro Tag bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt den durchschnittlichen täglichen Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche.
Ziel und Intention des Indikators: Fläche ist eine begrenzte Ressource. Um ihre Nutzung konkurrieren beispielsweise Land- und Forstwirtschaft, Siedlung und Verkehr, Naturschutz, Rohstoffabbau und Energieerzeugung. Die Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke soll bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag begrenzt werden.
Indikatoren für Freiraumverlust in m²/je Einwohner: Verringerung des einwohnerbezogenen Freiflächenverlustes
Definition des Indikators: Der Indikator stellt als gleitender Vierjahresdurchschnitt die jährliche Veränderung der Freiraumfläche in Quadratmetern je Einwohnerin und Einwohner dar.
Ziel und Intention des Indikators: Freiraumflächen sollen für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung, als Kultur- und Naturlandschaften sowie als Erholungsräume erhalten bleiben. Daher soll der Rückgang der Freiraum-flächen je Einwohnerin und Einwohner reduziert werden. Vermindert sich der Freiraumverlust, so gibt das Hinweise auf einen Erfolg von Maßnahmen, die die Innenentwicklung stärken und so Agrar-, Wald- und Gewässerflächen für die Land- und Forstwirtschaft, den Naturschutz sowie für die Erholung der Bevölkerung schonen.
Indikatoren für Einwohner je Siedlungs- und Verkehrsfläche (Siedlungsdichte): Keine Verringerung der Siedlungsdichte
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner je Quadratkilometer Siedlungs- und Verkehrsfläche.
Ziel und Intention des Indikators: Der Indikator „Siedlungsdichte” gibt Hinweise auf die Effizienz der Siedlungsflächennutzung. Ziel der Bundesregierung ist es, durch flächensparende Maßnahmen beim Neubau und bei der Innenentwicklung wie der Reduzierung von Wohnungs- und Gewerbeleerstand sowie Nachverdichtungen und Erhöhung der Baudichte der Verringerung der Siedlungsdichte entgegenzuwirken.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Endenergieverbrauch im Güterverkehr: Zielkorridor bis zum Jahre 2030 minus 15 bis minus 20%
Definition des Indikators: Der Endenergieverbrauch im Gütertransport stellt den Energieverbrauch für den Transport von Gütern im Inland in der Binnenschifffahrt, im Eisenbahn- und im Straßengüterverkehr dar.
Ziel und Intention des Indikators: Der Verkehr bringt eine Reihe von Problemen mit sich. So beeinträchtigen etwa Lärm und Luftschadstoffe die Lebensqualität insbesondere in Städten und verkehrsbedingte Emissionen tragen zum Klimawandel bei. Der Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen steht in engem Zusammenhang mit der im Verkehr verbrauchten Energie. Daher soll der Endenergieverbrauch im Güterverkehr bis zum Jahr 2030 um 15 bis 20% sinken.
Indikatoren für Endenergieverbrauch im Personenverkehr: Zielkorridor bis zum Jahre 2030 minus 15 bis minus 20%
Definition des Indikators: Der Endenergieverbrauch im Personenverkehr stellt den Energieverbrauch durch die Beförderung von Personen mit der Bahn, im Luft- und Straßenverkehr (öffentlicher und Individualverkehr) im Inland dar.
Ziel und Intention des Indikators: Der Verkehr bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. So beeinträchtigen etwa Lärm und Luftschadstoffe die Lebensqualität insbesondere in Städten und verkehrsbedingte Emissionen tragen zum Klimawandel bei. Der Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen steht im Zusammenhang mit der im Verkehr verbrauchten Energie. Daher soll der Endenergieverbrauch im Personen-verkehr bis zum Jahr 2030 um 15 bis 20 % sinken.
Indikatoren für Bevölkerungsgewichtete durchschnittliche ÖV-Reisezeit von jeder Haltestelle zum nächsten Mittel-/Oberzentrum: Zielkorridor bis zum Jahre 2030 minus 15 bis minus 20%
Definition des Indikators: Der Indikator weist die bevölkerungsgewichtete durchschnittliche Reisezeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum nächsten Mittel- oder Oberzentrum aus.
Ziel und Intention des Indikators: Mobilität ist ein wichtiger Faktor, um Menschen soziale Teilhabe zu ermöglichen. Entsprechend sollten Raum und Verkehr so gestaltet werden, dass für die gesamte Bevölkerung gute Mobilitätsangebote und eine entsprechende Anbindung an Mittel- oder Oberzentren vorhanden sind. Ziel der Bundesregierung ist es daher, die durchschnittliche Reisezeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum nächsten Mittel- oder Oberzentrum zu verringern.
Derzeitiger Status des Indikators: Keine Bewertung möglich.
3. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Überlastung durch Wohnkosten: Anteil der Bevölkerung auf 13% senken bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt den Anteil der Personen, die in Haushalten leben, die mehr als 40 % ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnen ausgeben. Ausgaben für Wohnen sind dabei Nettokaltmiete, Neben-kosten, Energiekosten und Ausgaben für Wasserversorgung sowie bei Wohneigentum werterhaltende Investitionen und Zinszahlungen für Kredite.
Ziel und Intention des Indikators: Hohe Wohnkosten führen dazu, dass Haushalte in ihren übrigen Konsumentscheidungen eingeschränkt werden. Ausgaben für Wohnen von mehr als 40 % des verfügbaren Haushaltseinkommens werden als Überlastung angesehen. Der Anteil der Personen, die in Haushalten leben, die mehr als 40 % ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnen ausgeben, soll deshalb bis zum Jahr 2030 auf 13 % gesenkt werden.
4. Postulat
Indikatoren
Indikator für Zahl der Objekte in der Deutschen Digitalen Bibliothek: Steigerung der Zahl der in der Deutschen Digitalen Bibliothek vernetzten Objekte auf 50 Millionen bis 2030.
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl der Objekte, die in der Deutschen Digitalen Bibliothek vernetzt sind.
Ziel und Intention der Bundesregierung: In der Deutschen Digitalen Bibliothek werden die digitalen Angebote der deutschen Kultur- und Wissenseinrichtungen zentral miteinander vernetzt und online zugänglich gemacht. Die Deutsche Digitale Bibliothek eröffnet dadurch Wissenschaft und kulturinteressierten Nutzerinnen und Nutzern gleichermaßen einen zeitgemäßen und niederschwelligen Zugang. Der Indikator ist somit Grad–messer für die digitale Zugänglichmachung des Kultur- und Wissenserbes in Deutschland. Ziel ist es, die Anzahl der in der Deutschen Digitalen Bibliothek verzeichneten Objekte bis 2030 auf 50 Millionen zu steigern.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Nährstoffeinträge in Küstengewässer und Meeresgewässer – Stickstoffeintrag über die Zuflüsse in die Ostsee: Einhaltung des guten Zustands nach Oberflächengewässerverordnung (Jahresmittelwerte für Gesamtstickstoff bei in die Ostsee mündenden Flüssen sollen 2,6 Milligramm pro Liter nicht überschreiten).
Definition des Indikators: Die Indikatoren zeigen den gleitenden, abflussgewichteten Fünfjahresdurchschnitt der Stickstoffkonzentrationen in Milligramm (mg) Stickstoff pro Liter (l) Wasserabfluss von Flüssen in die Nord- und Ostsee.
Ziel und Intention des Indikators: Hohe Konzentrationen von Stickstoff in den Meeren können zu Eutrophierungseffekten wie Sauerstoffmangel, zum Verlust an Biodiversität und zur Zerstörung von Fisch-Aufzugsgebieten führen. Daher soll der Eintrag von Stickstoff unter 2,8 mg Stickstoff pro l Abfluss für die in die Nordsee einmündenden Flüsse und unter 2,6 mg Stickstoff pro l für die in die Ostsee einmündenden Flüsse liegen. Dies entspricht den im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie vereinbarten Bewirtschaftungszielen der im Jahr 2016 novellierten Oberflächengewässerverordnung, den Zielen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und des Ostseeaktionsplans.
Indikatoren für Nährstoffeinträge in Küstengewässer und Meeresgewässer – Stickstoffeintrag über die Zuflüsse in die Nordsee: Einhaltung des guten Zustands nach Oberflächengewässerverordnung (Jahresmittelwerte für Gesamtstickstoff bei in die Nordsee mündenden Flüssen sollen 2,8 Milligramm pro Liter nicht überschreiten).
Definition des Indikators: Die Indikatoren zeigen den gleitenden, abflussgewichteten Fünfjahresdurchschnitt der Stickstoffkonzentrationen in Milligramm (mg) Stickstoff pro Liter (l) Wasserabfluss von Flüssen in die Nord- und Ostsee.
Ziel und Intention des Indikators: Hohe Konzentrationen von Stickstoff in den Meeren können zu Eutrophierungseffekten wie Sauerstoffmangel, zum Verlust an Biodiversität und zur Zerstörung von Fisch-Aufzugsgebieten führen. Daher soll der Eintrag von Stickstoff unter 2,8 mg Stickstoff pro l Abfluss für die in die Nordsee einmündenden Flüsse und unter 2,6 mg Stickstoff pro l für die in die Ostsee einmündenden Flüsse liegen. Dies entspricht den im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie vereinbarten Bewirtschaftungszielen der im Jahr 2016 novellierten Oberflächengewässerverordnung, den Zielen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und des Ostseeaktionsplans.
Indikatoren für Anteil der nachhaltig befischten Fischbestände Nord- und Ostsee: Alle wirtschaftlich genutzten Fischbestände sollen nach dem MSY-Ansatz nachhaltig bewirtschaftet werden bis 2020
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der nachhaltig bewirtschafteten Fischbestände an der Zahl der gesamten bewirtschafteten Fischbestände in Nord- und Ostsee an. Dies erfolgt nach dem Maximum Sustainable Yield-Ansatz (MSY-Ansatz), dem Ansatz des höchstmöglichen Dauerertrags.
Ziel und Intention des Indikators: Die biologische Vielfalt ist die Grundlage für das Leben der Menschen. Nur wenn das Naturkapital – etwa in Form von Fischbeständen in Nord- und Ostsee – geschützt und erhalten wird, kann es auch künftigen Generationen lebenswichtige Ökosystemleistungen erbringen. Das Ziel des Indikators ist es, den Erreichungsgrad des in der Verordnung über die Gemeinsame Fischereipolitik festgelegten Ziels zu beschreiben, nach dem bis 2020 alle wirtschaftlich genutzten Fischbestände nach dem MSY-Ansatz nachhaltig zu bewirtschaften sind.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anteil öffentlicher Entwicklungsausgaben am Bruttonationaleinkommen: Steigerung auf 0,7% des Bruttonationaleinkommens bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator erfasst die öffentlichen Nettoausgaben für Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance, ODA) im Verhältnis zum Bruttonationaleinkommen (BNE).
Ziel und Intention des Indikators: Mit ihrer Entwicklungszusammenarbeit tragen die Industrienationen dazu bei, die weltweite Armut zu mindern, den Frieden zu sichern, humanitäre Notlagen zu lindern und Demokratie zu verwirklichen, die Globalisierung gerecht zu gestalten und die Umwelt zu schützen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, will die Bundesregierung das ursprünglich bereits für 2015 festgelegte Ziel, den Anteil öffentlicher Entwicklungsausgaben am Bruttonationaleinkommen auf 0,7 % zu steigern, bis zum Jahr 2030 erreichen.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anzahl der Studierenden und Forscherinnen/Forschern aus Entwicklungsländern sowie aus LDCs pro Jahr (Semester): 10% Steigerung bis 2020, anschließend Verstetigung
Definition des Indikators: Der Indikator erfasst die Anzahl der Studierenden und Forschenden aus Entwicklungs- und Schwellenländern pro Jahr bzw. Semester. Hierbei wird die Anzahl der Studierenden und Forschenden aus den am wenigsten entwickelten Ländern (Least Developed Countries, LDCs) gesondert ausgewiesen.
Ziel und Intention des Indikators: Wissen ist nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch im globalen Maßstab ein zentraler Treiber nachhaltiger Entwicklung. Die Stärkung des internationalen Wissensaustauschs durch Deutschland ist hierfür eine wichtige Maßnahme. Ziel der Bundesregierung ist es deshalb, die Summe der Studierenden und Forschenden aus Entwicklungs- und Schwellenländern von 2015 bis 2020 um 10 % zu steigern und die Anzahl anschließend zu verstetigen.
3. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anteil der Einfuhren aus LDCs an den gesamten Einfuhren nach Deutschland: Steigerung des Anteils um 100% bis 2030 (Basiswert: 2014)
Definition des Indikators: Der Indikator gibt den Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern (Least Developed Countries, LDCs) an den gesamten Einfuhren nach Deutschland (in Euro gemessen) an.
Ziel und Intention des Indikators: Für eine globale nachhaltige Entwicklung ist es wichtig, die Handelschancen der Entwicklungs-und Schwellenländer zu verbessern. Entwicklungs- und Schwellenländer benötigen ein offenes und faires Handelssystem, um sowohl Rohstoffe als auch verarbeitete Produkte auf dem Weltmarkt anzubieten. Die Bundesregierung hat daher als Ziel festgelegt, dass sich der Anteil der Einfuhren aus LDCs zwischen den Jahren 2014 und 2030 verdoppeln soll.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für ausländische Schulabsolventinnen und -absolventen: Erhöhung des Anteils der ausländischen Schulabgänger mit mindestens Hauptschulabschluss und Angleichung an die Quote deutscher Schulabgänger bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt den Anteil ausländischer Schulabsolventinnen und -absolventen in Prozent aller ausländischen Schulabgängerinnen und -abgänger eines Jahrgangs. Als Absolventinnen und Absolventen gelten hierbei Personen, die die allgemeinbildenden Schulen mit mindestens einem Hauptschulabschluss verlassen.
Ziel und Intention des Indikators: Die Integration der in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländer ist eine wichtige Voraussetzung für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Grundbedingung für eine erfolgreiche Integration ist eine ausreichende schulische Qualifizierung, die berufliche Ausbildungs- und Erwerbsmöglichkeiten eröffnet. Ziel der Bundesregierung ist es daher, bis zum Jahr 2030 den Anteil ausländischer Schulabsolventinnen und -absolventen, die mindestens einen Hauptschulabschluss erreichen, zu erhöhen und den Anteil an die Quote deutscher Schulabsolventinnen und -absolventen anzugleichen.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Gini-Koeffizient Einkommen nach Sozialtransfer: Gini-Koeffizient Einkommen nach Sozialtransfer bis 2030 unterhalb des EU-28-Wertes
Definition des Indikators: Der Indikator stellt die Verteilung des verfügbaren Äquivalenzeinkommens pro Person mittels Gini-Koeffizienten dar.
Ziel und Intention des Indikators: Ungleichheit in der Einkommens- und Vermögensverteilung ist ein grundsätzlich akzeptierter Bestandteil einer dynamischen Marktwirtschaft. Allerdings muss die Einkommens- und Vermögensspreizung moderat und die soziale Teilhabe aller gewährleistet bleiben. Durch entsprechende Rahmenbedingungen sowie zielgerichtete Umverteilung von Einkommen mittels Steuern und Sozialleistungen soll erreicht werden, dass der Gini-Koeffizient des verfügbaren Äquivalenzeinkommens unterhalb des EU-Durchschnitts liegt.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkung ergreifen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Treibhausgasemissionen: Minderung um mindestens 40% bis 2020, um mindestens 55% bis 2030, um mindestens 70% bis 2040 und um 80 bis 95% bis 2050 jeweils gegenüber 1990
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Emissionen folgender Treibhausgase (Stoffe oder Stoffgruppen) in CO2-Äquivalenten: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Stickstofftrifluorid (NF3), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC) sowie Schwefelhexafluorid (SF6 ).
Ziel und Intention des Indikators: Die globale Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche steigt aufgrund der zunehmenden Konzentration von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre kontinuierlich an, mit bereits heute nachweisbaren Folgen für das Klimasystem. Ziel der Bundesregierung ist es daher, bis zum Jahr 2020 die Treibhausgasemissionen in Deutschland um mindestens 40 % gegenüber 1990 zu senken. Weitere Ziele sind die Reduktion um mindestens 55 % bis 2030, um mindestens 70 % bis 2040 sowie um 80 bis 95 % bis 2050 – jeweils gegenüber 1990.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Internationale Klimafinanzierung zur Reduktion von Treibhausgasen und zur Anpassung an den Klimawandel: Minderung um mindestens 40% bis 2020, um mindestens 55% bis 2030, um mindestens 70% bis 2040 und um 80 bis 95% bis 2050 jeweils gegenüber 1990
Definition des Indikators: Der Indikator umfasst die Finanzierung von Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen zur Anpassung an den Klimawandel sowie klimarelevante Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität und zum Waldschutz/ REDD+ (Projekte zum Schutz, nachhaltiger Nutzung und Wiederaufforstung von Wald). Die Finanzierung erfolgt vorrangig in Entwicklungs- und Schwellenländern und aus deutschen Haushaltsmitteln, einschließlich der Schenkungselemente von Entwicklungskrediten, die Haushaltsmittel enthalten.
Ziel und Intention des Indikators: Absicht der Bundesregierung ist es, ihre internationale Klimafinanzierung bis 2020 auf 4 Milliarden Euro aus Haushaltsmitteln und Schenkungselementen aus Entwicklungskrediten bezogen auf den Sollwert von zwei Milliarden Euro des Jahres 2014 zu verdoppeln. In den begleitenden Entscheidungen zum Klimaabkommen von Paris wurde die Zusage der Industrieländer aus 2009 bestätigt, ab 2020 gemeinsam 100 Milliarden US-Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern bereitzustellen.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Artenvielfalt und Landschaftsqualität: Anstieg auf den Indexwert 100 bis zum Jahr 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Bestandsentwicklung für 51 ausgewählte Vogelarten in Form eines Index.
Ziel und Intention des Indikators: Eine große Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen ist eine wesentliche Voraussetzung für einen leistungsfähigen Naturhaushalt und bildet eine wichtige Lebensgrundlage des Menschen. Um die Artenvielfalt und gleichzeitig die Lebensqualität des Menschen zu erhalten, ist das vorläufige Ziel der Bundesregierung ein Indexwert von 100 bis zum Jahr 2030 – ursprünglich sollte dieser Zielwert bereits bis 2015 erreicht werden. Es ist vorgesehen, bis zum Jahr 2020 die Höhe dieses Zielwertes zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Eutrophierung der Ökosysteme: Anstieg auf den Indexwert 100 bis zum Jahr 2030
Definition des Indikators: Der Indikator stellt den Anteil der Fläche empfindlicher Ökosysteme dar, bei der die ökologischen Belastungsgrenzen (Critical Loads) durch atmosphärische Stickstoffeinträge überschritten wurden, gemessen an der gesamten bewerteten Fläche empfindlicher Ökosysteme.
Ziel und Intention des Indikators: Die ökologischen Belastungsgrenzen sind ein Maß für die Empfindlichkeit eines Ökosystems gegenüber dem Eintrag eines Schadstoffs. Liegen die Einträge von Luftschadstoffen unter diesen Critical Loads, ist nach heutigem Stand des Wissens nicht mit schädlichen Wirkungen auf Struktur und Funktion eines Ökosystems zu rechnen. Fast die Hälfte der Farn- und Blütenpflanzen, die in Deutschland in der Roten Liste aufgeführt sind, sind durch Nährstoffeinträge gefährdet. Bis zum Jahr 2030 soll der Flächenanteil mit erhöhtem Stickstoffeintrag um 35 % gegenüber 2005 reduziert werden. Dies entspricht einer Senkung auf 50 % der Fläche aller Ökosysteme.
3. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Zahlungen an Entwicklungsländer für nachgewiesenen Erhalt bzw. Wiederaufbau von Wäldern unter dem REDD+-Regelwerk: Steigerung bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Auszahlungen Deutschlands an Entwicklungs- und Schwellenländer für den nachgewiesenen Erhalt bzw. Wiederaufbau von Wäldern unter dem REDD+-Regelwerk.
Ziel und Intention des Indikators: Die Vermeidung von Entwaldung und Walddegradierung (Schädigung), eine nachhaltige Wald-bewirtschaftung sowie der Wiederaufbau von Wäldern und Aufforstung tragen mittelbar und unmittelbar zur Minderung des CO2-Ausstoßes und zur Speicherung von Kohlenstoff bei. Das REDD+-Regelwerk sieht vor, dass ergebnisbasierte Zahlungen für messbare und nachgewiesene CO2-Emissionsminderungen geleistet werden. Ziel ist es, diese Zahlungen von Deutschland an Entwicklungs- und Schwellenländer bis 2030 zu steigern.
Indikator für Deutsche bilaterale Bruttoentwicklungs-ausgaben zur Um-setzung des Übereinkommens der VN zur Bekämpfung der Wüstenbildung: Steigerung der Zahlungen bis 2030
Definition der Indikatoren: Der Indikator 15.3.a zeigt die ergebnisbasierten Auszahlungen Deutschlands an Entwicklungs- und Schwellenländer für den nachgewiesenen Erhalt beziehungsweise Wiederaufbau von Wäldern unter dem REDD+-Regelwerk. Der Indikator 15.3.b umfasst die bilateralen Bruttoentwicklungsausgaben Deutschlands im Zusammenhang mit der Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Ziele und Intention des Indikators: Die Vermeidung von Entwaldung und Walddegradierung (Schädigung), eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie der Wiederaufbau von Wäldern und Aufforstung tra–gen mittelbar und unmittelbar zum Erhalt biologischer Vielfalt, zur Boden-, Wasser-, und Luftqualität, zur Verminderung von Bodenerosion, zur Minderung des CO2–Ausstoßes und zur Speicherung von Kohlenstoff sowie zur Erhaltung wichtiger Entwicklungs- und Einkommensperspektiven für Waldländer bei. Ziel ist es, die Zahlungen unter dem REDD+-Regelwerk bis zum Jahr 2030 zu steigern. Gesunde Böden sind eine wesentliche, nicht bzw. schwer erneuerbare natürliche Ressource. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Nahrungsmittelproduktion, der Verringerung der Auswirkungen häufiger und extremer Wetterereignisse, dem Erhalt der biologischen Vielfalt und der Bereitstellung wesentlicher Ökosystem–leistungen. Ziel ist es daher, Deutschlands Beitrag für den internationalen Bodenschutz bis 2030 zu steigern. Auf in–ternationaler Ebene ist die Desertifikationsbekämpfung neben den Themen Biodiversität und Klimawandel ein Ziel der drei Rio-Konventionen.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.
Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Einleitungstext in Englisch
1. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Straftaten: Zahl der erfassten Straftaten je 100 000 Einwohner soll bis 2030 auf unter 7000 sinken
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl der Straftaten, die der Polizei angezeigt werden, je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Ziel und Intention des Indikators: Ein sicheres Umfeld, in dem die Bürgerinnen und Bürger ohne Angst vor Willkür und Kriminalität leben können, ist eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung. Deshalb soll die Anzahl der erfassten Straftaten je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner bis zum Jahr 2030 auf unter 7 000 sinken.
2. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Anzahl der in betroffenen Weltregionen durchgeführten Projekte zur Sicherung, Registrierung und Zerstörung von Kleinwaffen und leichten Waffen durch Deutschland: Mindestens 15 Projekte jährlich bis 2030
Definition des Indikators: Der Indikator zeigt die Anzahl der in Afrika, Osteuropa, Lateinamerika und Asien mit deutscher finanzieller Unterstützung durchgeführten Projekte zur Sicherung, Registrierung und Zerstörung von Kleinwaffen und leichten Waffen.
Ziel und Intention des Indikators: Ohne Frieden kann es keine nachhaltige Entwicklung geben und ohne nachhaltige Entwicklung keinen Frieden – dies betont die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in ihrer Präambel. Mit den vom Indikator erfassten Maßnahmen leistet Deutschland in einem konkreten Teilbereich einen Beitrag zur Friedenssicherung. Ziel ist, dass jährlich mindestens 15 Projekte zur Sicherung, Registrierung und Zerstörung von Kleinwaffen und leichten Waffen durch Deutschland durchgeführt werden.
3. Postulat
Indikatoren
Indikatoren für Corruption Perception Index in Deutschland: Verbesserung bis 2030
Definition des Indikators: Die Indikatoren geben den Corruption Perception Index (CPI) von Transparency International für Deutschland (16.3.a) sowie die Anzahl der Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, deren CPI sich im Vergleich zum Jahr 2012 verbessert hat (16.3.b), wieder. Der CPI misst, wie stark Korruption im öffentlichen Sektor in einem Land wahrgenommen wird.
Ziel und Intention des Indikators: Bis 2030 wird eine weitere Verbesserung des CPI für Deutschland angestrebt. Zudem soll sich auch der CPI der Mehrzahl der Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit verbessern. Basisjahr ist dabei jeweils das Jahr 2012.
Indikatoren für Corruption Perception Index in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit: Verbesserung bis 2030
Definition des Indikators: Die Indikatoren geben den Corruption Perception Index (CPI) von Transparency International für Deutschland (16.3.a) sowie die Anzahl der Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, deren CPI sich im Vergleich zum Jahr 2012 verbessert hat (16.3.b), wieder. Der CPI misst, wie stark Korruption im öffentlichen Sektor in einem Land wahrgenommen wird.
Ziel und Intention des Indikators: Bis 2030 wird eine weitere Verbesserung des CPI für Deutschland angestrebt. Zudem soll sich auch der CPI der Mehrzahl der Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit verbessern. Basisjahr ist dabei jeweils das Jahr 2012.
Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)Grundsätzliche Erläuterungen (Englisch)
Legende der Wettersymbole
Um sich einen schnellen Überblick zum Status der einzelnen Indikatoren verschaffen zu können, verwendet der Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes eine schematische Darstellung mit Wettersymbolen.
Für den Stand jedes einzelnen Indikators wird, sofern berechenbar, eines von vier möglichen Symbolen abgebildet. Diese Kennzeichnung ist keine politische Bewertung und auch keine Prognose. Stattdessen bieten die Symbole eine erste Einschätzung der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Symbole den einzelnen Indikatoren zugeordnet werden, hängt von der Formulierung des jeweiligen Ziels ab.
In den meisten Fällen soll ein Indikator einen konkreten absoluten oder relativen Zielwert in einem Zieljahr erreichen. Bei einer solchen Zielformulierung wird zunächst anhand der letzten sechs Datenpunkte der Durchschnitt der letzten fünf jährlichen Veränderungen ermittelt. Dieser Wert wird für die zukünftige jährliche Entwicklung bis zum Zieljahr unterstellt. Auf dieser Entwicklung aufbauend wird ein hypothetischer Zielwert ermittelt und mit dem vorgegebenen Zielwert des Indikators.
Eine ausführlichere Darstellung der Indikatoren und ihrer Entwicklungen sind im Indikatorenbericht dargelegt.