Fachforum: Lebensstile

5. Dezember, 10:00 – 12:30 Uhr

Im Rahmen der Session soll erläutert werden, wie zentral eine transformative Verbraucherforschung für die Erreichung des 1,5-Grad-Klimaziels ist. Lebensstile sind der Spiegel unserer Gesellschaft und zentral für Veränderungen. Aktuell wird klima- und ressourcenschonendes Verhalten durch Strukturen (Material – Infrastrukturen, Produkte), Kompetenzen (im Alltag nutzbare Entscheidungshilfen, Erfahrungslernen) und Einstellungen/Werte (HotSpots der Effekte – etwa Plastiktütenverbot versus Lebensmittelverschwendung) beeinflusst.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger machen sich Gedanken um das eigene Verhalten oder versuchen aktuell etwas zu verändern. Politik, Unternehmen und Forschung sind gefragt Handlungsräume zu schaffen, neue Produkt-Dienstleistungssysteme zu kreieren und innovative Ansätze zur Erleichterung nachhaltigen Konsums zu schaffen. In der Session werden aktuelle empirische Erkenntnisse (Projekte wie KLIB – https://klimaneutral.berlin, SLA, http://suslife.info/de, Forschung zu „Anti-consumption and well-being” etc.) vorgestellt. Im Fokus steht die Diskussion um das von ihnen verfasste Thesenpapier. Die Diskussion soll mit Hilfe des “system mappings” organisiert werden.

Das Fachforum richtet sich an Akteur*innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie aus der interessierten Öffentlichkeit.

Mitwirkende:

Prof. Dr. Christa Liedtke, Wuppertal Institut, Sachverständigenrat für Verbraucherfragen

Dr. Fritz Reusswig, PIK – Potsdam Institute for Climate Impact Research

Dr. Melanie Speck, Wuppertal Institut

Prof. Dr. Ingo Balderjahn, Uni Potsdam

 

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