5. Dezember, 10:00 – 12:30 Uhr
Mit der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ und der anstehenden Verabschiedung des Strukturstärkungsgesetzes wird der Ausstieg aus der Braunkohle in Deutschland besiegelt sein. Bis zum Jahr 2038 entwickeln die drei Regionen (Lausitz, Rheinisches Revier, Mitteldeutschland) regionale Entwicklungsstrategien und setzen diese um, um die Herausforderungen des Strukturwandels zu meistern und sich für die Zukunft aufzustellen.
Die laufenden Prozesse in den Regionen verdeutlichen, dass jede Region, je nach Ausgangslage und Akteurskonstellation, eigene Wege im Umgang und in der Ausgestaltung des Wandels entwickelt. Deutlich wird auch, dass die Aushandlungen vor Ort sowie auf Bundes- und Landesebene und die ausgewählten Ansätze für die Bewältigung des Strukturwandels nicht selbstverständlich die Nachhaltigkeitsziele aufgreifen. Im Zuge des nun initiierten Strukturwandels sind Begleitforschungen eingerichtet worden, die laufende Prozesse beobachten und/oder in diese involviert sind. Welche Rolle Wissenschaft im Strukturwandel spielt und potenziell spielen kann – gerade im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele – gilt es zu debattieren.
Das Fachforum richtet sich an Strukturwandelexpert*innen, Wissenschaftler*innen Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft sowie aus der interessierten Öffentlichkeit. Es geht drei miteinander verbundenen Fragen nach:
Teilnehmende:
Dr. Gisela Philipsenburg, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gero Roser, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Frau Christine Herntier, Bürgermeisterin Spremberg
Antje Grothus, Klima-Allianz Deutschland, Rheinisches Revier
Dr. Jan-Hendrik Kamlage, Kulturwissenschaftliches Insitut Essen, Begleitforschung Rheinisches Revier
Dr. Jeremias Herberg, IASS Potsdam, Begleitforschung Lausitzer Revier