Warum konsumieren wir, was und wie wir konsumieren, warum konsumieren wir immer mehr – und warum ist eine Entwicklung hin zu nachhaltigerem Konsum so schwierig? Um solche Fragen beantworten und Lösungsansätze für nachhaltigeren Konsum entwickeln zu können, bedarf es nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch gesellschaftlicher Betrachtungen – und oftmals sind beide Aspekte aufs Engste miteinander verflochten. Wissenschaftliche Grundlagen dafür bietet vor allem die Sozioökonomie, die soziale und wirtschaftliche Aspekte in ihren Wechselwirkungen analysiert.
Die AG „Nachhaltiger Konsum“ hat deshalb auch die sozioökonomische Perspektive ins Zentrum ihrer Arbeit gerückt. Dafür hat sie unter anderem ein Fachgespräch geführt mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Erkenntnisse aus Sozialtheorie, Designforschung, Marktforschung, vom Verbraucherstandpunkt und aus der politischen Umsetzungspraxis wurden dabei ausgetauscht und gebündelt. Das Treffen fand im Mai 2018 in Potsdam statt. Die Ergebnisse fließen ein in die weitere Bearbeitung des Themas durch die Wissenschaftsplattform.
Einblicke ins Fachgespräch Konsum und Sozioökonomie
Die zentralen geteilten Aussagen der Diskussion waren:
Teilgenommen haben:
Christian Haubach (Institut für Industrial Ecology – INEC)
Jörn Lamla (Universität Kassel)
Christa Liedtke (Wuppertal Institut)
Christian Löwe (Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum)
Tobias Reichert (Germanwatch)
Ulrike Schell (Verbraucherzentrale NRW)
Regina Schwegler (INFRAS)
Weitere Dialoge der Arbeitsgruppe
Wechselwirkungen von Wirtschaft und Kultur beim Konsum standen im Zentrum eines Fachgesprächs, das die AG “Nachhaltiger Konsum” mit Experten der Sozioökonomie führte. Es fand im Mai 2018 in Potsdam statt.
Wie wirkt die Digitalisierung auf den Konsum ein? Darüber diskutierte die AG „Nachhaltiger Konsum“ mit Experten aus verschiedenen Bereichen. Das Fachgespräch fand im Mai 2018 in Potsdam statt.
Zwei Studien hat die AG “Nachhaltiger Konsum” ausgeschrieben, die auf der bisherien Arbeit aufbauen.