Global Commons: Review-Meeting zur Studienerstellung

Bei einem Review-Meeting kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien, AG-Mitglieder und weitere ExpertInnen aus Wissenschaft und Politik  zusammen – zur Präsentation und Reflexion der Ergebinisse. Das Treffen fand im April 2019 statt.

Zum Auftakt des Review-Meetings erfolgte eine Kommentierung zum Thema „Commons in der Agenda 2030 und der DNS“ durch Tobias Haller (Universität Bern, Institut für Sozialanthropologie) und Oliver Lorenz (G410 Global Policy, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Im Anschluss diskutierten die AutorInnen der Studien ihre Ergebnisse mit verschiedenen ReflektionspartnerInnen (siehe Teilnehmende). Schließlich wurden Empfehlungen und Möglichkeitsfenster zur Stärkung der Governance Globaler Commons in, mit und durch Deutschland diskutiert.

Zentrale geteilte Aussagen in der Diskussion waren:

  • Zentral bei allen Global Commons Bereichen sind multiple Skalen und Dimensionen: von der lokalen und regionalen Ebene zur nationalen sowie internationalen / globalen Ebene.
  • Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) dient als Rahmengebung im Kontext der Governance globaler Commons. Zu beachten sind dabei Optionen und blinde Flecken sowie der Konflikt „Rahmengebung versus tatsächliche Umsetzung bzw. (Un-)Wirksamkeit übergreifender Strategien“.
  • Die Empfehlungen aus dem AG Prozess beziehen sich auf folgende Bereiche:

A) Auf die DNS als Rahmengeber
B) Auf das Wie der Umsetzung in thematischen Einzelbereichen
C) Auf Erkenntnisse aus der Zusammenschau der Ergebnisse aus den thematischen Einzelbereichen für die Governance globaler Commons.

  • Übergreifend lassen sich aus einer Synthese der Kernergebnisse folgende zentrale Themenkomplexe identifizieren: die Herausforderung in Mehrebenensystemen (zum Schutz der Funktionen globaler Commons sind Ansätze auf mehreren Ebenen nötig), Beachtung der sozioökonomischen Dimension in der Governance globaler Commons, sowie Empfehlungen zur Stärkung des Science-Policy Interface.

 

Teilnehmende:

  • Charlotte Beckh: Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Review Partnerin Governance Globaler Commons
  • Katrin Böhling, Technische Universität München, Gesprächspartnerin Wälder
  • Aletta Bonn, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Co-Leitung der AG
  • Sabine Christiansen, IASS Potsdam, Gesprächspartner Ozeane
  • Ines Dombrowsky, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Mitautorin “Freshwater as Global Commons”
  • Ursula Eid, Bündnis 90/Die Grünen, Gesprächspartnerin Süßwasser
  • Uta Eser, Geschäftsstelle für Umweltethik Tübingen, Autorin Biodiversität & Böden
  • Uwe Fritsche, IINAS GmbH – Internationales Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und –strategien, Gesprächspartner Biodiversität & Böden
  • Tobias Haller, Universität Bern, Zentrum für nachhaltige Entwicklung und Umwelt, Gesprächspartner Natürliche Ressourcen & Gemeingüter
  • Helene Hoffmann, Ecologic Institute, Mitautorien “Oceans as a Global Commons“
  • Oliver Lorenz, G410 Global Policy, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Gesprächspartner Globale öffentliche Güter
  • Susanne Koch, Technische Universität München, Gesprächspartnerin Wälder
  • Annika Kramer, Adelphi, Gesprächspartnerin Süßwasser
  • Ingeborg Niestroy, IASS Potsdam
  • Waltina Scheumann, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Mitautorin „Freshwater as Global Commons“
  • Mariam Akhtar-Schuster, Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V., Review Partnerin Biodiversität/Böden
  • Metodi Sotirov, Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Gesprächspartner Wälder
  • Nico Stelljes, Ecologic Institut, Ozeane / Studienleitung

 

Weitere Schritte der Arbeitsgruppe

  1. Bei einem Fachgespräch im April 2018 in Berlin hat die Arbeitsgruppe „Global Commons“ gemeinsam mit ExpertInnen aus der Wissenschaft zu internationalen Poltitikprozessen zum Schutz von Global Commons ausgetauscht.

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  2. Für eine weitere Vertiefung ihrer Arbeit hat die AG “Global Commons” im August 2018 vier wissenschaftliche Hintergrundstudien ausgeschrieben.

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  3. Bei einem Auftakt-Treffen im Oktober 2018 kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien und AG-Mitglieder zusammen – zum inhaltichen Austausch und zu einer weiteren Schärfung des Vorhabens.

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  4. Bei einem Midterm-Meeting im November 2018 kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien und AG-Mitglieder zusammen – zur Präsentation der Zwischenergebnisse und zum weiteren inhaltichen Austausch.

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  5. Bei einem Review-Meeting im April 2019 kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien, AG-Mitglieder und weitere Experten aus Wissenschaft und Politik zusammen – zur Präsentation und Reflexion der Ergebinisse.

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