Das Sustainable Development Solutions Network Germany (Deutsches Lösungsnetzwerk für nachhaltige Entwicklung; SDSN Germany) fördert deutsches Engagement für nachhaltige Entwicklung in Deutschland, auf europäischer und internationaler Ebene. Es führt Erkenntnisse von führenden deutschen wissenschaftlichen Organisationen, aus der Zivilgesellschaft (science-society-policy interface) sowie der Wirtschaft zusammen und entwickelt Lösungsansätze für die effektive Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Vorsitzende des Lenkungsausschusses von SDSN Germany ist Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Direktorin, German Institute of Development and Sustainability (IDOS)). Die Geschäftsstelle ist am IDOS angesiedelt und wird von Dr. Axel Berger geleitet.

Das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN) ist ein wissenschaftliches Beratungsgremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und nationaler Ansprechpartner für die internationalen Programme „Future Earth“ und „World Climate Research Programme“. Als Plattform für die deutsche Wissenschafts-Community fördert das DKN die integrative Nachhaltigkeitsforschung im nationalen und internationalen Kontext. Alle drei Jahre von der DFG neu berufen, treibt das Komitee systemische Forschungsansätze voran und vernetzt Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen. Im Fokus steht dabei die Erzeugung gesellschaftsrelevanten Wissens für eine globale nachhaltige Entwicklung.

Am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) werden Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft erforscht, aufgezeigt und unterstützt. Das Institut ist an das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung angebunden und damit Teil der Helmholtz-Gemeinschaft. Der Forschungsansatz ist transdisziplinär, transformativ und ko-kreativ: Das RIFS kooperiert mit Partnern aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um die Probleme nachhaltiger Entwicklung zu verstehen, geeignete Lösungen zu finden und diese gemeinsam mit relevanten Akteuren und betroffenen Bürgerinnen und Bürgern umzusetzen. Zentrale Forschungsthemen sind unter anderem Energiewende, Klimawandel und soziotechnischer Wandel, aber auch Fragen der nachhaltigen Governance und Partizipation. Ein starkes nationales und internationales Netzwerk verbunden mit einem Fellow-Programm unterstützen das Institut.