Für eine weitere Vertiefung ihrer Arbeit hat die AG „Zukunft der Arbeit“ im November folgende Studie ausgeschrieben:
“Strukturwandel der Arbeit im Kontext der Agenda 2030/Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie am Beispiel gemeinschaftlicher Mobilitätsformen in Deutschland”
Die Ergebnisse werden in die weitere Bearbeitung des Themas durch die Wissenschaftsplattform einfließen.
Die Studie umfasst folgende Fragestellungen:
Fragestellung 1 – Überblick gemeinschaftliche Mobilität
Welche Formen gemeinschaftlicher Mobilität gibt es im städtischen und ländlichen Raum in Deutschland? Aus welchem Bedarf heraus sind diese entstanden (Triebkräfte) und welche Rolle spielen öffentliche und private Akteure in dieser Hinsicht? Wie sind der Anteil und die Bedeutung gemeinschaftlicher Mobilität im Mobilitätssektor in Deutschland zu bewerten? Welche Hürden für ein entsprechendes Angebot und seine Ausweitung bestehen? Und welche Verknüpfungen bestehen zu anderen gegenwärtigen Tendenzen wie Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung?
Fragestellung 2 – Gemeinschaftliche Mobilität und Nachhaltigkeit
Mit Blick auf die SDGs/DNS: Was sind die zentralen Herausforderungen im Bereich Mobilität in Deutschland? Welche Bedeutung haben gemeinschaftliche Mobilitätsformen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung und für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) allgemein?
Fragestellung 3 – Strukturwandel der Arbeit
Wie wandeln sich gegenwärtig und absehbar Arbeitsformen und -bedingungen sowie Qualifikationsprofile im Mobilitätssektor im Zuge von gemeinschaftlicher Mobilität sowie den unter Fragestellung 1 aufgezeigten Triebkräften und Hürden sowie den anderen gegenwärtigen Tendenzen in Deutschland? Welche Beschäftigungseffekte und veränderten Akteurskonstellationen auf dem Arbeitsmarkt treten durch gemeinschaftliche Mobilitätsformen auf?
Fragestellung 4 – Implikationen für die Nachhaltigkeit der Lebensführung, inkl. reproduktiver Arbeit
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen – durch gemeinschaftliche Mobilitätsformen angestoßenen bzw. ermöglichten – neuen Mobilitätsmustern, dem Strukturwandel der Arbeit in Richtung digitalisierter Dienstleistungsarbeit und den Rekonfigurationen von Erwerbsarbeit und anderen, nicht erwerbsförmigen Tätigkeiten bzw. Arbeit und „Leben“?
Weitere Arbeitsschritte der AG
Dienstleistung und Mobiliät: Über diese beiden hochdynamischen und nachhaltigkeitsrelevanten Bereiche der Arbeitswelt tauschte sich die AG “Zukunft der Arbeit” mit Experten aus. Das Fachgespräch fand im Juni 2018 in Hamburg statt.
Eine Studie zur Vertiefung ihrer Analysen hat die AG “Zukunft der Arbeit” im November 2018 ausgeschrieben.
Zwei Workshops hat die AG “Zukunft der Arbeit” im März 2019 ausgeschrieben.